Die Handlung |
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Story: Nach der Beseitigung des Bösen
Belials in Teil 2 ist in Gladstone vorerst wieder Friede eingekehrt, der
jedoch nicht von langer Dauer ist. Eines Tages schlüpfen nämlich fiese Höllenkreaturen
aus mehreren Dimensionstoren und versetzen das Reich erneut in Angst und
Schrecken. Dabei wird unter anderem die Familie des Helden mit Namen
Copper LeGré ausgelöscht und ihm selbst zu allem Überdruß die Seele
geklaut. Da Copper diese selbstredend wiederhaben möchte, macht er sich
vom Spieler gesteuert auf große Fahrt, an deren Beginn er erfahren muß,
daß 6 aufgebrochene Dimensionsportale zu schließen sind, bevor Copper
wieder ganz er selbst sein kann. Dazu sind - richtig geraten - 6
Utensilien in Form von Splittern eines höchst magischen Artefakts, nämlich
des "Spiegels des leuchtenden Pfades", vonnöten. |
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Dem Spieler obliegt es somit, durch Auffindung
und anschließenden Gebrauch besagter 6 Spiegel-Scherben Coppers
Seelenheil wiederherzustellen und ganz nebenbei das Reich zu retten. Dies
passiert 3D-beschleunigt - und natürlich nicht ganz ungehindert - in
einem an Ego-Shooter erinnernden Gemisch aus Rollenspiel und
Action-Adventure, in dem zwar die ansonsten übliche Charaktergenerierung
unter Auswahl einer speziellen Klasse fehlt, der Spieler kann sein Alter
Ego jedoch wahlweise in der Magier-, Krieger-, Priester- und Diebs-Gilde
oder auch in allen vieren ausbilden lassen, was nicht nur
klassenspezifische Fähigkeiten, wie z.B. Schlösserknacken, den Umgang
mit Waffen oder Zaubern, sondern auch Ersatz für eine
"richtige" Party mit sich bringt. Alle Gilden stellen Copper nämlich
jeweils einen "Schutzengel" zur Verfügung, der sich in
verschiedensten Situationen als hilfreich erweisen kann. Nimmt man daher alle vier Gilden in Anspruch, hat man's natürlich im Kampf gegen die etwa 100 verschiedenen Bösewichte mit beachtlicher KI wesentlich leichter, die genreüblichen Level-Aufstiege lassen aber auch entsprechend länger auf sich warten. |
Die Steuerung des Charakters durch Gladstone erfolgt
dabei - wie von Westwood gewohnt - recht intuitiv und einfach per Tastatur
und Maus unter optionaler Zuhilfenahme von Hotkeys, die mit häufig
gebrauchten Funktionen, wie z.B. Zaubertränken oder -sprüchen,
komfortabel belegbar sind. Zudem verfügt man über eine kontinuierlich
mitgezeichnete Automap, in der - äußerst praktisch - neben den
automatischen Beschriftungen auch eigene Einträge vorgenommen werden dürfen.
Weiters können in einem Notizbuch wichtige Infos vermerkt werden, um im
Zuge seiner Nachforschungen nicht den Faden zu verlieren. |
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